Die Heckenapotheke

Beitrag vom 25 Nov, 2020

Von Zdenka Hanakova

Das Wildobst anzupflanzen, sammeln und verarbeiten, liegt voll im Trend. Aus einem guten Grund: die wilden Früchte enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, schmecken intensiver und aromatischer – meistens mehrfach als die bekannte Zuchtsorten im Handel. Dazu stehen sie dir kostenlos zur Verfügung und haben einen hohen ökologischen Wert für deine Umgebung. Sie sind die beste Bienenweide, Nist- und Futterstelle für bedrohte Vogel- und Insektenarten.

Noch jetzt bietet jede Menge Sträucher und Bäume ihre Früchte an. Aber nicht nur sie kannst du für deine Gesundheit und Immunstärkung nutzen, sogar ihre Blätter und Rinden erhalten wertvolle Heilkräfte.

Die heilkräftige essbare Hecke – 10 ausgewählte Vertreter

Der Auswahl der wilden essbaren Arten ist riesig. Ich habe für dich eine kleine Auswahl vorbereitet. Zu jedem Strauch findest du eine kurze Beschreibung und eine Übersichtstabelle mit wichtigsten Eingaben, damit du für dich schnell und einfach deine Wunschhecke zusammenstellen kannst. Und am Ende habe ich für dich noch ein kleines Geschenk! Dazu später….

1. Schwarzdorn, Schlehe (Prunus spinosa)

Schon die zu Römerzeiten bekannte Schlehe ist eines der attraktivsten Nährgehölze für Igel, Vögel, Haselmaus oder Insekten (zum Beispiel für die Raupen von Schmetterlingen mit so kuriosen Namen wie Nierenfleck-Zipfelfalter).

Der Schlehenstrauch bildet allerdings viele Ausläufer, die du bei Bedarf entweder abmähen oder mit der Astschere wegschneiden kannst.

FAMILIERosengewächse (Rosaceae)
PFLANZENTYPStrauch
VERWENDETE PFLANZENTEILEBlatt, Blüte (weiß), Frucht (rund, dunkelblau)
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFEFlavonglykoside, Fruchtsäuren, Gerbstoffe, Pektin, Rutin, Vitamin C, A, E
HEILWIRKUNGErkältungen, Fieber, Frühjahrsmüdigkeit, Harnsteine, Harnwegsentzündungen, Magenschleimhautentzündungen, Magenkrämpfe, Nierenprobleme, Nierensteine, Rheuma, Verstopfung, Zahnfleischentzündungen, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, kräftigend, krampflösend, verdauungsanregend, zusammenziehend
GESCHMACKaromatisch, herb, unreif bitter-sauer
VERWENDUNGTee, Tinktur, Kosmetik, Dörrobst, Roh, Saft, Mus, Gelee, Marmelade, Wein, Likör
BEMERKUNGDie Früchte sind erst nach dem Frost richtig lecker (auch Einfrieren ist eine Möglichkeit).

 

2. Eberesche, Vogelbeere (Sorbus aucuparia)

Seit Generationen werden Kinder vor den orangeroten Beeren, ähnlich wie vor Holunder, gewarnt. In der Tat sind die Beeren roh in größeren Mengen für empfindliche Mägen ungenießbar. Gekocht und richtig zubereitet, stellen sie jedoch eine interessante und schmackhafte Bereicherung der Speisekarte dar. Sie enthalten mehr Vitamin C als Zitronen und Sorbit, der als geeignete Süßungsmittel für Diabetiker gilt.

Der Duft der Blüten ist intensiv, aber wenig angenehm. Die Insekten scheint das aber nicht zu stören, für Raupen von Schmetterlingen wie den Baumweißling, ist die Eberesche eine wichtige Nahrungspflanze. Seit Spätsommer beobachte ich Amseln, Gimpel und Blaumeisen dabei, wie sie – teilweise fliegend wie ein Kolibri – die Vogelbeeren vom Baum zupfen. Deswegen ist die Empfehlung, mit der Ernte bis nach den ersten Frösten zu warten, ist eher theoretischer Art. Denn bis dahin haben die Vögel ihre Lieblingsspeise meist schon komplett abgeräumt.

Die Eberesche wächst meistens als Baum. Für die Pflanzung kannst du dir die „Mährische Eberesche“ besorgen, sie enthält kaum Bitterstoffe und im Geschmack erinnert sie an Preiselbeeren.

FAMILIERosengewächse (Rosaceae)
PFLANZENTYPBaum
VERWENDETE PFLANZENTEILEBlatt, Blüte (cremeweiß), Frucht (orangerot)
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFEApfelsäure, ätherische Öle, Bitterstoffe, Carotinoide, Gerbstoffe, Magnesium, Pektin, Vitamin A, C, Zitronensäure, Flavonoide
HEILWIRKUNGanregend, appetitanregend, blutreinigend, kräftigend, Appetitlosigkeit, grüner Star, Halsschmerzen, Leberschwäche, Magen-Darmerbeschwerden, Nierenprobleme, Nierensteine, Prostatabeschwerden, Stoffwechselstörungen
GESCHMACKbitter, fruchtig, leicht herb
VERWENDUNGTee, Marmelade, kandiert, Wein, Likör und Schnaps, Tinktur, Sirup, Kompott, Gewürz (Wildfleisch, Saucen), Badzusatz

 

3. Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Auch als „Fliederbeere“ bekannte uralte Kulturpflanze. Sehr gesund, daher auch als „Apotheke des kleinen Mannes“ bezeichnet. Sehr reich an Vitaminen A, B und C. Sehr vielseitig verwendbar.

FAMILIEMoschuskrautgewächse (Adoxaceae)
PFLANZENTYPBaum, Strauch
VERWENDETE PFLANZENTEILE(Blatt, Rinde), Blüte (weiß), Frucht (dunkelrot, fast schwarz)
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFEätherische Öle, Bitterstoffe, Carotinoide, Flavonoide, Glykoside, Kalium, Vitamin A, B, C, Gerbstoffe, Schleimstoffe
HEILWIRKUNG

Blüte: Erkältungskrankheiten, Grippale Infekte, Fieber, Schnupfen, Husten, Aktivierung körpereigener Abwehrkräfte, Asthma, Augenschwäche

Beeren: abführend, harntreibend, entzündungshemmend, schweißtreibend, antibakteriell, antiviral, schmerzlindernd, stärkend

GESCHMACKfruchtig, typischer Holunder-Geschmack
VERWENDUNGTee, Oxymel, Tinktur, Kosmetik, Färbemittel, Saft, Limonade, Eis, Dörrobst, Sekt, Wein, Likör, Essig, Gelee, Marmelade, Suppe, süße Speisen
BEMERKUNGFrüchte nur gekocht genießen!

 4. Weißdorn (Crataegus spec.)

Ein Dornstrauch mit roten Früchten, die an Hagebutten erinnern. Diese Dörner können ganz praktisch sein, wenn du ungebetene Gäste vom Grundstück fernhalten möchtest. Weil er sich ziemlich in die Breite ausdehnt, benötigt regelmäßiger Schnitt.

In der Blütezeit kannst du ihm, dank seiner weißen Blütenpracht, schon von Weitem erkennen. Aus der Nähe erkennst du die vielen Insekten und Käfer, die hier Nahrung gefunden haben.

FAMILIERosengewächse (Rosaceae)
PFLANZENTYPBaum, mehrstämmiger Strauch
VERWENDETE PFLANZENTEILEBlüte (weiß), Blatt, Frucht (rot, klein)
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFEätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine, Vitamin B, C, Katenoide, Glykoside
HEILWIRKUNGAngstzuständen, Arterienverkalkung, Herzbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, hoher Blutdruck, Kopfschmerzen, Kreislaufschwäche, Nervosität, niedriger Blutdruck, Schlafstörungen, Stress, beruhigend, blutdruckregulierend, entspannend, herzstärkend
GESCHMACKneutral
VERWENDUNGTee, Tinktur, Saft, Kosmetik, Salat, Eis, Smoothie, Mus, Aufstrich, Marmelade, Wein, Likör, Mehl, Kaffee-Ersatz
BEMERKUNGpraktisch ohne Nebenwirkungen, schmeckt mit anderem Obst gemischt

5. Wildrosen, Hagebutten (Rosa spec.)

Alle Früchte der Wildrosenarten sind essbar! Und es gibt eine Menge davon, etwas 250 Arten wie z. B. Kartoffelrose oder Hundsrose. Das Putzen und Zubereiten der Hagebutten ist, dank der zahlreichen Kerne, zwar mühsam, sie lohnt sich aber. Die Hagebutten sind äußerst gesund! Die reifen Früchte kannst du auch beim Vorbeigehen naschen, sie sind so erfrischend fruchtig!

Insekten wie Rosenkäfer lieben die Blüten, die roten Früchte erfreuen im Winter die Vögel.

Wildrosen wachsen als Sträucher auf vollsonnigen Plätzen. Manche Sorten bilden viele Ausläufer. Da heißt es aufpassen, dass sie Nachbarpflanzen nicht bedrängen!

FAMILIERosengewächse (Rosaceae)
PFLANZENTYPStaude
VERWENDETE PFLANZENTEILEBlatt, Knospe, Blüte (rosa-weiß), Frucht (rot), Samen
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFEätherische Öle, Carotinoide, Eisen, Flavonoide, Gerbstoffe, Lykopin, Magnesium, Natrium, Pektin, Vitamin A, B, C, E (Tocopherol), K, P
HEILWIRKUNGArthrose, Bronchitis, Erkältungen, Harnsteine, Hautentzündungen, Husten, Magenschleimhautentzündungen, Nierensteine, Rheuma, Verstopfung, abführend, blutstillend, entgiftend, entzündungshemmend, kräftigend, krampflösend, schmerzstillend
GESCHMACKfruchtig, säuerlich-süß
VERWENDUNGTee, Saft, Smoothie, Wein, Likör, Mus, Aufstrich, Blütengelee, Marmelade, Sirup, Blütenzucker, „Vanillezucker“, Kosmetik (Rosenöl, Rosenwasser), Eintöpfe, Suppen, Gemüsegerichte, Sauce, essbare Dekoration, Kaffee-Ersatz
BEMERKUNGDer höchste Vitamin C-Gehalt (von Art abhängig, zwischen von 0,2 bis 2 %).

 6. Gemeine Hasel (Corylus avellana)

Die Blütenkätzchen im zeitigen Frühjahr sind zwar unscheinbar, aber wichtige erste Nahrung für Insekten. Die Haselnüsse im Herbst naschen nicht nur Menschen, sondern auch Eichhörnchen oder Haselmäuse gerne.

FAMILIEBirkengewächse (Betulaceae)
PFLANZENTYPBaum, Strauch
VERWENDETE PFLANZENTEILERinde, Blüte (weiblich: rötlich, sehr klein und unscheinbar, männlich: braune, gelbe, grüne Haselkätzchen), Blatt, Frucht (braune Nüsse)
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFE

Ätherische und essenzielle Öle, Gerbstoffe, Eisen, Eiweiß, Flavonoide, Harze, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Vitamin A, B

Nüsse: 60 % Fett, 20 % Zucker

HEILWIRKUNG„Gehirnnahrung“, Durchfall, Erkrankungen der Galle, Leberschwäche, Geschwüre, Wunden, Hämorrhoiden, Lungenentzündungen, Grippe, Husten, Venenerkrankungen, adstringierend, blutreinigend, kräftigend, blutstillend, schweißtreibend, stoffwechselanregend
GESCHMACKkräftig nussig, leicht süß, gelegentlich leicht bitter
VERWENDUNGTee, zum Knabbern, Süßspeise und Gebäck, Brotaufstrich, Kosmetik, Malerei, Flechten, Tierfutter
BEMERKUNGAuf dem Markt gibt es auch schöne rotblättrige Sorten.

 

7. Weide (Salix)

Diese Familie ist mit rund 500 Arten sehr form- und artenreich. Dieser Strauch bringt zwar keine essbaren Früchte, ist aber eine der wichtigsten Futterpflanze für Insekten im zeitigen Frühjahr. Du kannst ihre Rinde als Aspirin-Ersatz bei fieberhaften Erkrankungen nutzen. Die Silberweide und Purpurweide sind als Ausgangspflanzen für homöopathische Zubereitungen genutzt und enthalten Salicin.

FAMILIEWeidengewächse (Salicaceae)
PFLANZENTYPBaum, Strauch
VERWENDETE PFLANZENTEILEBlätter, Rinde
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFEFlavonoide, Gerbstoffe, Glykoside (Salicin, Salicinerin, Populin), Oxalate
HEILWIRKUNGfiebersenkend, entzündungshemmend, schmerzstillend, antioxidativ, als Radikalfänger, fieberhaften Erkältungskrankheiten, leichtem Kopfschmerz, rheumatischen Erkrankungen oder Erkrankungen, die durch Entzündungen verursacht sind
VERWENDUNGTee, Abkochung, Tinktur
BEMERKUNG

Nebenwirkungen: Die Gerbstoffe können Magen-Darm-Beschwerden auslösen; die Salicylate können in wenigen Fällen auch Asthma, Rhinitis und Nesselsucht auslösen. In der Schwangerschaft soll die Droge nicht verwendet werden.

Die erforderliche Dosis liegt zwischen 120 und 240 mg Salicin-Verbindungen pro Tag.

 

8. Sanddorn (Hippophae rhamnoides)

In Deutschland gibt es wildwachsend zwei Typen – an Nord- und Ostseeküste und in den Alpen und im Alpenvorland. Als Feldrain- und Vogelschutzgehölz ist der Sanddorn von großer ökologischer Bedeutung. Mit dem höchsten Vitamin-C-Gehalt aller Wildfrüchte sind sie so gesund wie delikat.

Die Ernte der Beeren ist nicht leicht, erstens platzen sie sehr leicht und zweitens sind die Sträucher mit langen, scharfen Dornen bewaffnet. Mir hat sich das Abschneiden mit Nagelscheren bewährt (weil ich nicht jedes Mal den Strauch zurückschneiden möchte).

FAMILIEÖlweidengewächse (Elaeagnaceae)
PFLANZENTYPBaum, Strauch
VERWENDETE PFLANZENTEILEFrucht (orangerot), Samen
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFECarotinoide, Kohlenhydrate, Eisen, Eiweiß, freie Aminosäuren, Gamma-Linolensäure, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Palmitinsäure, Stearinsäure, Vitamin B, C, E (tokoferol), P, K, D, Zink
HEILWIRKUNGAppetitlosigkeit, Blutungsneigung, Durchfall, Erkältungen, Erkrankungen der Galle und Milz, Frühjahrsmüdigkeit, Geschwüre, Gicht, Hautprobleme, Herzschwäche, Kreislaufschwäche, Leberschwäche, Nierenprobleme, Rekonvaleszenz, Strahlenschäden, Tumore, Verbrennungen, Vitaminmangel, Wunden, Zahnfleischentzündungen, abführend, adstringierend, entzündungshemmend, schleimhautschützend, schmerzstillend, tonisierend
GESCHMACKsüß-säuerlich
VERWENDUNGTee, Salben, Öl, Roh, Müsli, Smoothie, Süßspeisen, Marmelade, Gelee, Saft, Mus, Sirup, Chutney, Suppe, Honig, Oxymel, Kosmetik
BEMERKUNGZweihäusige Pflanze: männliche und weibliche Exemplare pflanzen

 

9. Berberitze (Berberis vulgaris)

Ab Mitte August reifen die kleinen, länglichen scharlachroten Beeren, die von sauer-herbem Aroma sind. Gemischt mit milden Früchten wie Äpfeln oder Birnen schmecken sie jedoch ausgezeichnet. Beim Einkochen gelieren sie sehr leicht.

FAMILIESauerdorngewächse (Berberidaceae)
PFLANZENTYPStaude
VERWENDETE PFLANZENTEILE(Rinde, Wurzel), Frucht (dunkelrot, klein)
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFEAlkaloide (Berbamin, Oxyacanthin, Berberin), Fruchtsäuren (Zitronen-, Apfelsäure), Gerbsäure, Vitamin C, Kalium
HEILWIRKUNGmagenschonend und reinigend, schweißtreibend, schleimlösend, atemwegebefreiend, antibakteriell, immunstärkend, zahnschmerzlindernd, vitaminspendend, entzündungshemmend
GESCHMACKherb, süß-säuerlich, fruchtig
VERWENDUNGRoh, Tee, Tinktur, Dörrobst (z. B. für Reis-, Fleischgerichte, Salate, Müsli), Marmelade, Gelee, Mus, Saft, Essig
BEMERKUNGalle Teile, außer der Beeren, sind schwach giftig

 

10. Brombeere (Rubus fruticosus)

Wilde Brombeeren kennt wahrscheinlich jeder. Die Sträucher werden von vielen Insekten besucht und sind wieder für Schmetterlinge wie das Kleine Nachtpfauenauge gut. Die Brombeere neigt dazu, sich auszubreiten.

FAMILIERosengewächse (Rosaceae)
PFLANZENTYPStaude
VERWENDETE PFLANZENTEILEBlatt, Frucht (dunkel blau)
BLÜTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
ERNTEZEIT
IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
WIRKSTOFFE

Blätter: Gerbstoffe, Pflanzensäuren, Flavonoide

Früchte: Vitamin A, B-Komplex, C, Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen), Carotinoide, Polyphenole

HEILWIRKUNGadstringierend – zusammenziehend, antiresorptiv, antidiarrhöisch, entzündungshemmend, stopfend
GESCHMACKfruchtig süß
VERWENDUNGTee, Saft, Gelee, Marmelade, frisch, Kompott, Tinktur, Gurgelmittel

 

Wie ich dir schon versprochen habe, habe ich für dich eine kleine Überraschung.

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Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachmachen.

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